Angestellt vs. Selbstständig: Vor- und Nachteile
Angestellt vs. Selbstständig: Vor- und Nachteile
Im heutigen Beitrag Angestellt vs. Selbstständig möchte ich dir die Vor- und Nachteile von einem Angestelltenverhältnis gegenüber einer Selbstständigkeit aufzeigen. Danach kannst du für dich entscheiden, welcher Weg der richtige für dich ist. Dabei spreche ich u.a. die Themen Geld verdienen, Zeiteinteilung, Freizeit und Flexibilität an. Falls du momentan unzufrieden bist, hilft dir dieser Artikel vielleicht, deine momentane Situation nochmal zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern.
In meiner Arbeit lerne ich jeden Tag neue Menschen kennen, die natürlich sehr unterschiedlich sind. Doch in den Gesprächen fallen mir immer wieder kehrende Faktoren in Bezug auf angestellt vs selbstständig auf. Natürlich erinnere ich mich auch an meine Zeit, als ich im Angestelltenverhältnis arbeitete. Zu dieser Zeit hatte ich einen tieferen Gedanken, obwohl ich mich in der Firma sehr wohl fühlte. Ich wollte aber nicht mein Leben lang in einer Firma angestellt sein. Ich wollte irgendwann meinen Alltag selbst bestimmen. Und so lebe ich jetzt seit 10 Jahren in Paraguay und bestimme mein Leben selbst.
Ich habe schon des Öfteren Menschen getroffen, die ein ähnliches Gefühl haben, wie ich damals. Die sich auch nicht in der Welt als Angestellte wohlfühlen. Kommen wir nun zum Thema, Angestellt vs. Selbstständig, und somit zu den Vor- und Nachteilen der Angestellten und Selbstständigen.
Angestellt vs. Selbstständig: Sicherheit
Das Angestelltenverhältnis scheint für viele eine „scheinbare“ Sicherheit zu bieten. Sie haben eine fixen Job mit einem fixen Gehalt. Doch eine Sicherheit bietet das Angestelltenverhältnis nicht. Denn du kannst auch jederzeit gekündigt werden. Es können verschiedene Möglichkeiten eintreten, die du nicht in der Hand hast. Am Ende stehst du jedoch ohne Job da. Du bist deiner Firma immer ausgeliefert und kannst so gut wie nichts beeinflussen. In der Selbsständigkeit hast du alle Zügel allein in der Hand.
Angestellt vs. Selbstständig: Spaß an der Arbeit
Ein weiterer Faktor ist kein Spaß an der Arbeit. Oftmals wird unter Kollegen viel abgelästert. Das kann bis hin zum Mobbing gehen. Der Spaßfaktor fehlt bei vielen Angestellten. Ist das bei dir auch so, musst du sofort etwas ändern. Entweder du machst dich erfolgreich selbstständig oder wechselst deinen Job.
Weitere Faktoren sind Probleme mit dem Chef und die Schwierigkeit der Eingliederung in ein Team. Mir war gar nicht bewusst, wie viele Leute eigentlich Schwierigkeiten haben, sich einem festen System anzupassen bzw. unterzuordnen. In einer Selbsständigkeit musst du dich niemandem anpassen. Du bestimmst die Regeln selbst.
Angestellt vs. Selbstständig: Geld verdienen
Viele machen ihren Job auch einfach nur, um Geld zu verdienen. Wenn du dich hier angesprochen fühlst, solltest du dir ernsthaft Gedanken darüber machen, ob es das ist, was du willst. Ich merke das in Gesprächen mit älteren Menschen, die mir erzählen, sie haben das ganze Leben gearbeitet, aber keinen Spaß dabei gehabt. Sie haben für andere gearbeitet, nur um jeden Monat eine feste Summe auf dem Konto zu haben.
Angestellt vs. Selbstständig: Krankheit
Eine Studie belegt, dass Angestellte öfter krank sind. Das kann daher rühren, dass sie oftmals Dinge tun, die ihnen keinen Spaß bereiten. Denn irgendwann wehrt sich der Körper gegen das schlechte innere Gefühl. Als Selbstständiger lebst du dein Business und tust das, was dir Spaß macht. Das spiegelt sich auch in deiner Gesundheit wieder.
Angestellt vs. Selbstständig: Arbeitszeiten
Als Angestellter hast du oftmals fixe Arbeitszeiten, die sich schlecht mit Beruf und Familie vereinbaren lassen. Ein großer Wunsch vieler Angestellten ist die flexible Arbeitszeit. Als Selbstständiger kannst du dir die Arbeitszeiten frei einteilen, so wie sie in dein Leben passen.
Hinzu kommt, dass jeder seinen eigenen biologischen Rhythmus hat. Angestellte fühlen sich in ihm oftmals extrem eingeschränkt. Ich bin froh, nicht mehr jeden Tag um 7:00 Uhr an meinem Schreibtisch in der Firma sitzen zu müssen. Stattdessen fange ich heute meist erst gegen 9:30 Uhr an, weil ich dann produktiver bin. Oder ich arbeite spät abends, weil ich dort als Nachteule am produktivsten bin.
Angestellt vs. Selbstständig: Steuern
Als Angestellter hast du in der Regel keinen Gestaltungsspielraum. In der Regel hast du deine festgesetzten Abgaben, die du nicht ändern kannst. Beschwerden helfen da auch wenig. Wenn du das ändern möchtest, mache dich selbstständig.
Angestellt vs. Selbstständig: Unzufriedenheit im Allgemeinen
Wenn ich mich mit Angestellten unterhalte, fällt mir sehr häufig auf, dass sie zu vielen Dingen negativ eingestellt sind. Sie meckern und schimpfen viel. Werde dir mal über dein eigenes Verhalten bewusst. Bist du auch sehr unzufrieden?
Bei der Selbstständigkeit geht es viel um Freiheiten. Du hast Freiheiten im Aufbau deiner Arbeitstätigkeit, in deinen Arbeitszeiten und in der Kundenbetreuung – um nur einige zu nennen. Für viele Selbstständige sind das positive Aspekte.
Je produktiver du als Selbstständiger bist und je mehr Mehrwert du deinen Kunden lieferst, desto mehr verdienst du auch. Bei einer Selbstständigkeit bist du in keine Gehaltskategorie eingestuft, sondern bestimmst deinen Verdienst mehr oder weniger selbst. Je mehr Kunden, desto mehr Umsatz.
Spaß, Abenteuer und freier Gestaltungsspielraum in jeglicher Hinsicht sind weitere Vorteile einer Selbstständigkeit. Du hast diverse Möglichkeiten, deine Selbstständigkeit zu gestalten, damit sich alles für dich auch stimmig anfühlt.
Einer der häufigsten Gründe für eine Selbstständigkeit sind die frei wählbaren Arbeitszeiten. Selbstständige sind somit voller Tatendrang, wenn es um ihr Business geht, weil es normalerweise ihre Leidenschaft ist. Sie sind im Spaß und in der Freude. Die Positivität überwiegt einfach.
Angestellt vs. Selbstständig: Fazit
Ich möchte hier überhaupt keine Wertung abgeben. Wenn du im Angestelltenverhältnis glücklich und zufrieden bist, ist alles gut.
Wenn du dich aber in deiner jetzigen Situation unwohl fühlst und einige oben genannte Punkte dich nerven, dann solltest du ernsthaft darüber nachdenken und an deiner Situation etwas ändern.
Für dich als eventuellen neuen Existenzgründer ist es mehr als nur wünschenswert, wenn du dir zumindest die „schlechten Seiten“ der Gründung sparen könntest, oder?